Bestimmtheitsmaß bestimmen
Bestimmtheitsmaß
- Quadratischer Fehler des Vergleichsmodells, das immer den `Durchschnitt aller Zielwerte in den Testdaten vorhersagt.
- Quadratischer Fehler des Regressionsmodells, das traininiert wurde, um die Zielwerte auf Basis der Eingabedaten vorherzusagen.
- repräsentieren den tatsächlichen Werte.
Je näher an der 1 ist, desto besser ist das Modell
Aufgabe
Gegeben ist die Umsatzformel:
- = monatlicher Umsatz
- = Anzahl der Werbeanzeigen pro Monat
Die Daten für fünf Kunden sind gegeben:
Kunde | Anzahl Werbeanzeigen |
---|---|
1 | 5 |
2 | 10 |
3 | 15 |
4 | 20 |
5 | 25 |
Aufgabe a) Umsatz berechnen
Hier wird die Formel auf die Anzahl der Werbeanzeigen angewendet, um den prognostizierten Umsatz für jeden Kunden zu berechnen:
Beispiel für Kunde 1:
Die berechneten Werte für alle Kunden:
Kunde | Anzahl Werbeanzeigen (x) | Umsatz (y = 10x + 30) |
---|---|---|
1 | 5 | 80 |
2 | 10 | 130 |
3 | 15 | 180 |
4 | 20 | 230 |
5 | 25 | 280 |
Aufgabe b) Tatsächlicher Umsatz im Vergleich zur Prognose
Die tatsächlichen Umsatzwerte weichen von den prognostizierten Werten ab. Die Tabelle stellt beide Werte gegenüber:
Kunde | Anzahl Werbeanzeigen (x) | Tatsächlicher Umsatz | Prognostizierter Umsatz |
---|---|---|---|
1 | 5 | 80 | 80 |
2 | 10 | 125 | 130 |
3 | 15 | 185 | 180 |
4 | 20 | 220 | 230 |
5 | 25 | 270 | 280 |
Aufgabe c) Bestimmtheitsmaß berechnen
Das Bestimmtheitsmaß gibt an, wie gut das Modell die tatsächlichen Werte erklärt:
1. Quadratischen Fehler berechnen
Einsetzen der Werte:
2. Quadratischen Fehler berechnen
Der Mittelwert der tatsächlichen Umsätze wird berechnet als:
Nun berechnen wir :
Einsetzen der Werte:
3. Bestimmtheitsmaß berechnen
Ergebnis
Das Bestimmtheitsmaß zeigt, dass das Modell etwa 98,94 % der Varianz der tatsächlichen Umsatzwerte erklärt. Damit ist das Modell sehr genau.